Baukultur entdecken
Salzhaus
Ein Bau von grosser wirtschaftlicher Bedeutung für Wangen war das Salzhaus. Es liegt in unmittelbarer Nähe zur Aare, denn bis ins 19. Jahrzehnt wurden fast alle Waren auf dem Wasserweg transportiert. Im grossvolumigen Bau mit einem Fassungsvermögen von 50000 Zentnern wurde das Salz vor der Weiterverteilung zwischengelagert. Erbaut wurde das Salzhaus 1775. Es löste dannzumal den gleich nebenan gelegenen Vorgängerbau ab, der heute als Kaserne dient. Als das Salzregal, das kantonale Monopol für die Produktion und den Vertrieb von Salz, vom Bund aufgehoben wurde, verlor das Salzhaus seine Bedeutung und wurde ab 1863 umgenutzt. 1937 wurde der Bau von Alfred Roth ein erstes Mal umgebaut. Seit dem zweiten Umbau von 1979 finden hier vor allem Festveranstaltungen der Gemeinde statt.
Äusserlich fallen am Salzhaus die massigen, sich verzahnenden Ecklisenen, das gekrümmte Walmdach sowie die Rundbogenfenster auf. An den beiden Schmalseiten des Baus sehen wir Aufzugslukarnen, die es
ermöglichten, mittels einer Winde das in Säcken abgefüllte Salz auch im Obergeschoss zu lagern.
Baujahr: 1775, 19. und 20. Jh
Architektur: Werkmeister: Rudolf Tanner, Architekt: Alfred Roth (Umbau)
Äusserlich fallen am Salzhaus die massigen, sich verzahnenden Ecklisenen, das gekrümmte Walmdach sowie die Rundbogenfenster auf. An den beiden Schmalseiten des Baus sehen wir Aufzugslukarnen, die es
ermöglichten, mittels einer Winde das in Säcken abgefüllte Salz auch im Obergeschoss zu lagern.
Baujahr: 1775, 19. und 20. Jh
Architektur: Werkmeister: Rudolf Tanner, Architekt: Alfred Roth (Umbau)
Adresse
Weihergasse 10, 3380 Wangen an der Aare
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz